MUSEUMSPÄDAGOGISCHES PROJEKT OBERSCHWAPPACH

Immer wieder werden versteckte Schätze gefunden: Ob Werkzeuge in Oerlinghausen, Höhlenmalerei in Sommerhausen oder Schmuck in Erlangen, ständig entdecken Menschen verborgene Artefakte.

Solche Artefakte waren auch im archäologischem Museum Oberschwappach versteckt: Mammutzähne, Schleifsteine und Schmuckstücke, alle aus der Steinzeit und alle in den Haßbergen gefunden. Als wir als P-Seminar das Museum das erste Mal besucht haben, waren wir verwundert, dass wir noch nie davon gehört hatten. Genau deswegen waren wir auch so motiviert, ein Konzept zu entwickeln, dass Schülern die Inhalte des Museums so vermittelt, dass es leicht verständlich und abwechslungsreich ist.

Ein Jahr lang haben wir überlegt und gearbeitet, verschiedene Konzepte entwickelt und teilweise wieder verworfen, bis wir zufrieden waren. Letztendlich ist es uns gelungen, verschiedene Stationen zu gestalten, die als Stationenspiel mit zugehörigem Laufzettel durchlaufen werden können. So können die Kinder die Sachen, die auf den Informationstafeln erklärt werden, nachempfinden, indem sie zum Beispiel ihr Haus in einem Modell an der Stelle platzieren, an dem es am Sinnvollsten ist, sich im Speerwerfen üben oder Lederbeutel nach dem Vorbild der Steinzeit basteln.

 

 

Diese Stationen haben wir am 24.Oktober 2019 dann das erste Mal den Besuchern des Abends präsentiert und konnten erfreut feststellen, dass die Ausstellung hoch gelobt wurde.

Für die Zukunft hoffen wir, dass Klassen das Museum besuchen und sich die Ausstellung inklusive unserer Stationen anschauen können, um so vielleicht etwas näher an das gebracht zu werden, was sie aus dem Geschichtsunterricht kennen.

Text: Selina Schorr